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Neuigkeiten

Neuigkeiten Bildungslandschaften in Sinzig
Neuigkeiten Bildungslandschaften in Sinzig

Neues Projekt: Lernen über Schulwände hinaus

Auftakt zu „Bildungslandschaften im Viertel“ in Sinzig – Idee: Schülern bei Bewältigung der Folgen von Flut und Corona helfen. 

Kreis Ahrweiler/Sinzig. Die soziale und gesundheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen im Kreis ist in den vergangenen Jahren massiv durch die Corona-Pandemie und die Flutkatastrophe geprägt worden. Das zeigt eine im Jahr 2022 kreisweit durchgeführte Umfrage des Jugendhilfeträgers (Kreisverwaltung) an Grund- und weiterführenden Schulen. Krankmeldungen, psychosomatische Folgen und Lernrückstände bei der Schülerschaft sind nur einige der Probleme. Um denen entgegen zu wirken, wurde das Modellprojekt „Bildungslandschaften im Viertel“ (Bila) entwickelt, das seinen Anfang jetzt anlässlich der Eröffnung der provisorischen Mensa im Sinziger Schulzentrum genommen hat.

Angedacht ist eine campusähnliche Nutzung von Räumen und Angeboten – auch außerhalb von Schulen und Kitas. Das Projekt wurde laut Bildungsministerium 2022 bei einer Zukunftswerkstatt ersonnen, die auf Initiative der Jugendhilfe als Folge von Pandemie und Flut stattfand. Verschiedene Schulen, die Verwaltung und das Haus der offenen Tür Sinzig (HoT) hatten das Konzept erarbeitet. Schule wird dabei als offene Bildungslandschaft verstanden, die den gesamten Lebensraum in Sinzig nutzen möchte.

Begünstigt wird das Projekt durch die räumliche Nähe der Schulen (Barbarossaschule, Regenbogenschule, Rhein-Gymnasium, Janusz-Korczak-Schule), der drei Kitas der Stadt sowie der Vereine und (Jugend-)Einrichtungen. So soll es zum Beispiel schulartübergreifende Angebote am Nachmittag geben, bei denen alle Stellen eng vernetzt werden. Das soll dazu führen, dass die Übergänge von Kita zu Schule, Schule zu Schule und Schule in den Beruf besser gestaltet werden können.

Das Projekt „Bildungslandschaften im Viertel“ soll nun im Schulzentrum Sinzig mit diversen Partnern umgesetzt werden. Dies mit dem Ziel, soziales Lernen im Zusammenwirken mit der Jugendhilfe zu ermöglichen, Selbstständigkeit zu fördern, den Inklusionsgedanken umzusetzen und das soziale Miteinander zu fördern. „Je mehr verlässliche Teilhabemöglichkeiten im Schul- und Lebensumfeld geschaffen werden, desto mehr Sicherheit und Orientierung erfahren junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung“, heißt es in der Konzeptionierung des Projektes.

Eine Öffnung der Schulen sowie Kooperationsformen mit externen Angeboten werden bei dem Projekt als förderlich angesehen. In Betracht kommen Formen von (Lern-) Unterstützung, etwa durch Hausaufgabenbetreuung, Förderangebote, Nachhilfe und Schulsozialarbeit. „Dabei stellen Maßnahmen zur Förderung der Sozialkompetenz und Persönlichkeitsentwicklung durch Gemeinschaftserlebnisse und Gruppenaktivitäten geeignete Ansätze dar, um psychisch gesund aufzuwachsen“, so die Verlautbarung des Bila-Projekts.

Die Initiatoren versprechen sich eine große Reichweite. Nach ihren Berechnungen könnten von dem Projekt rund 1800 Schüler von der ersten bis zur 13. Klasse, 300 Kinder im Kindergartenalter sowie all deren Familien profitieren. Auch die 2000 Bewohner des Viertels rund um die Schulen sollen mit einbezogen werden. Denn: Der Sozialraum der jungen Menschen stellt den zentralen Bezugspunkt dar. Dem Kooperationsgedanken der verschiedenen Einrichtungen und Institutionen liegt die pädagogische Idee „Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht auf Bildung und Erziehung, Förderung, gesunde Ernährung, soziales Miteinander, Mitbestimmung und -gestaltung, Teilhabe und Inklusion“ zugrunde.

Bewohner, Eltern und Schüler konnten zuvor auch ihre Gedanken und Ideen bei der Konzeptionierung des Projektes mit einbringen. Zentrales Element des Projektes ist die Steuerungsgruppe „Bildungslandschaften im Viertel“. Sie ist zuständig für die Evaluierung, Erarbeitung und Steuerung der Konzeption des Projektes. Zu ihr gehören Vertreter von Schulen, Schulträgern, Schüler, Eltern, Vereine, Kita-Leitungen, Stadt Sinzig, Kreis und ADD. Die Leitung obliegt dem Sinziger Haus der offenen Tür mit seiner Leiterin Petra Klein. Kooperationspartner sind unter anderem das Medizinische Versorgungszentrum, das Arp-Museum, Franziskaner mobil und der Wilhelmshof.

Quelle: Rhein-Zeitung

Projektpartner

Projektpartner Bildungslandschaften Sinzig - Kreisverwaltung Ahrweiler Projektpartner Bildungslandschaften Sinzig - Bistum Trier Projektpartner Bildungslandschaften Sinzig - Haus der offenen Tür Sinzig Projektpartner Bildungslandschaften Sinzig - Barbarossaschule Sinzig Projektpartner Bildungslandschaften Sinzig - Janusz-Korczak Schule Sinzig Projektpartner Bildungslandschaften Sinzig - Rhein Gymnasium Sinzig Projektpartner Bildungslandschaften Sinzig - Regenbogenschule Sinzig Projektpartner Bildungslandschaften Sinzig - KITAs in Sinzig Eigenstaendige Jugendpolitik Projektpartner Bildungslandschaften Sinzig - Stadt Sinzig

Gefördert von:

Förderer Bildungslandschaften Sinzig - Bildungsministerium RLP